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Katholische Theologie


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Herzlich Willkommen auf den Seiten der Juniorprofessur für Kirchen- und Christentumsgeschichte am Institut für Katholische Theologie!

Die 2023 neu eingerichtete Juniorprofessur für Kirchen- und Christentumsgeschichte am Institut für Katholische Theologie der Universität Osnabrück beschäftigt sich mit vielfältigen Themen, Fragestellungen und Zugängen aus allen Epochen der Kirchengeschichte. Grundsätzliche Informationen über das Fach und die Ausrichtung der Juniorprofessur sind in einem kurzen Überblick zusammengestellt.

Die folgenden Seiten bieten Informationen zu aktuellen Meldungen, zu Forschungsprojekten und Kooperationen, zu Lehre und Studium sowie zum Team der Juniorprofessur. Darüber hinaus steht ein Nachrichtenarchiv mit älteren Meldungen zur Verfügung.

 

Aktuelles

Das Team der Juniorprofessur für Kirchen- und Christentumsgeschichte wünscht allen Studierenden und Lehrenden am Institut für Katholische Theologie frohe Ostern und einen guten Start in das Sommersemester!

 

 

Neue Lehrbeauftragte an der Juniorprofessur für Kirchen- und Christentumsgeschichte

23. April 2025

Bild von Yvonne Püttmann vor dem Schloss der Universität Osnabrück.

(c) Universität Osnabrück | Foto: Emily Wesselkämper

Zum Sommersemester 2025 hat Yvonne Püttmann Mag. Theol. ihre Tätigkeit als Lehrbeauftragte im Arbeitsbereich Kirchen- und Christentumsgeschichte an der Universität Osnabrück aufgenommen.

Nach dem Studium der Religionspädagogik an der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen, Abteilung Paderborn, und der Katholischen Theologie an der Theologischen Fakultät Paderborn arbeitet sie derzeit als Wissenschaftliche Projektmitarbeiterin im Ausstellungsprojekt „Die Erfindung Westfalens. Bernhard Wittes ‚Historia Westphaliae‘ und das Kloster Liesborn um 1500“ im Museum Abtei Liesborn des Kreises Warendorf.

Daneben promoviert sie im Fach Historische Theologie und ihre Didaktik an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster zum Thema „Kirchengeschichts-didaktisch-museale Vermittlung von Kreuzigungsdarstellungen am Beispiel der Kreuzsammlung im Museum Abtei Liesborn“.

An der Universität Osnabrück wird sie im Sommersemester 2025 eine Veranstaltung zur Kirchengeschichtsdidaktik anbieten, einem Schnittfeld zweier theologischer Disziplinen, zu dem sie bereits mehrfach publiziert hat.

Die Mitarbeitenden der Juniorprofessur begrüßen Yvonne Püttmann herzlich im Team, freuen sich sehr auf die Zusammenarbeit und wünschen ihr viel Freude und Erfolg für ihre Tätigkeit.

 

 

Kunst in Kürze: Der Äbtissinnenstuhl - Vortrag von Prof. Dr. Martin Belz im Diözesanmuseum Osnabrück am 8. Mai 2025

22. April 2025

Bild eines Äbtissinnenstuhls

Der reich mit spätgotischen Blendbögen sowie weiteren Schmuckteilen verzierte Äbtissinnenstuhl unterstreicht die Bedeutung des Äbtissinnenamtes. (c) Diözesanmuseum Osnabrück/Stephan Kube.

Selbstbewusste Ordensfrauen im Bistum Osnabrück – oder: Was uns ein spätmittelalterlicher Chorstuhl verrät! Der zu Beginn des 16. Jahrhunderts entstandene Äbtissinnenstuhl aus der Zisterzienserinnenabtei in Bersenbrück hebt die Bedeutung des Amtes der Äbtissin am Übergang zur Frühen Neuzeit deutlich hervor: Auf ihm nahm die neuerwählte Amtsinhaberin nach ihrer Wahl Platz, auf ihm empfing sie Schlüssel, Ordensregeln und Äbtissinnenstab. Der Stuhl galt als Zeichen ihrer Regierungsgewalt, denn als Obere des Konvents kamen ihr eine herausgehobene Leitungsfunktion und ein geistliches Amt in der Kirche zu. Über diesen besonderen Chorstuhl und die historischen Entwicklungen des Äbtissinnenamtes referiert Prof. Dr. Martin Belz am Donnerstag, den 8. Mai 2025 um 18 Uhr in einem Kurzvortrag im Diözesanmuseum Osnabrück im Rahmen der Reihe "Kunst in Kürze".

Die Veranstaltungsreihe „Kunst in Kürze“ ermöglicht einen entspannten Kulturgenuss, bietet Einblicke in konzentrierter Form und soll Lust auf weitere Entdeckungen aus der Geschichte des Bistums und des Domes machen. In 20-minütigen Kurzvorträgen erläutern die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jeweils am ersten Donnerstag im Monat um 18:00 Uhr ein Kunstwerk aus der Ausstellung.

Zeit: Donnerstag, 8. Mai 2025, 18:00 Uhr

Ort: Diözesanmuseum und Domschatzkammer Osnabrück, Domhof 12, 49074 Osnabrück

Weitere Informationen: https://bistum-osnabrueck.de/termine/kunst-in-kuerze-der-aebtissinnenstuhl/

 

 

Call for Papers für die nächste Tagung des Schwerter Arbeitskreises Katholizismusforschung veröffentlicht

22. April 2025

Blick in den Vortragssaal der Katholischen Akademie Schwerte

Blick in den Vortragssaal der Katholischen Akademie Schwerte (c) Katholische Akademie Schwerte / Mike Siepmann

Neuigkeiten für Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler: Für die nächste Jahrestagung des Schwerter Arbeitskreises Katholizismusforschung, der vom 21. bis 23. November 2025 in der Katholischen Akademie in Schwerte tagt, wurde der Call for Papers veröffentlicht.

Im Mittelpunkt der diesjährigen Tagung stehen wie gewohnt die Vorstellung und die Diskussion laufender Arbeiten zur historischen Katholizismusforschung vom 19. bis ins 21. Jahrhundert. Besonders Forschende, die im Kontext von Qualifikationsschriften (Master-, Diplom-, Magisterarbeiten, Dissertationen und Habilitationen) arbeiten, sind herzlich eingeladen, ihre Projekte vorzustellen und Themenvorschläge einzureichen.

Die Projektvorstellungen können unabhängig vom Thema der Generaldebatte aus der ganzen Breite der Katholizismusforschung stammen. Bewerbungen in Form eines halbseitigen Abstracts und eines kurzen Lebenslaufs sind bis zum 30. Juni 2025 an die Sprecherin Sarah Thieme (sarah.thieme@uni-muenster.de) und den Sprecher Martin Belz (martin.belz@uni-osnabrueck.de) zu senden. Sprecherin und Sprecher freuen sich über zahlreiche Bewerbungen!

Am Sonntagvormittag widmet sich die Jahrestagung im Rahmen der Generaldebatte traditionell einem spezifischen Thema der Katholizismusforschung. Das Thema lautet in diesem Jahr: „Rechtskatholizismus – Zum Verhältnis von Katholizismus und Rechtspopulismus“. Für die Diskussion dieses Themas konnten wir Olaf Blaschke (Münster) und Marianne Heimbach-Steins (Münster) als Referent:innen gewinnen: Olaf Blaschke wird eine Begriffsgeschichte des „Rechts-katholizismus“ diskutieren. Marianne Heimbach-Steins wird sich dem Verhältnis von katholischen Traditionen und rechten Denkmustern an ausgewählten Beispielen aus der jüngsten Vergangenheit und Gegenwart widmen.

Weitere Informationen zum Schwerter Arbeitskreis und den vollständigen Call for Papers finden Sie unter diesem Link.

 

 

Von der Pfarrfamilie zur Gemeinde. Neuer Blogbeitrag von Prof. Dr. Martin Belz erschienen

22. April 2025

Bild einer Person

Prof. Dr. Martin Belz (c) Universität Osnabrück | Jens Raddatz

Wie veränderten sich Pfarreien und Gemeinden in der Vergangenheit – und welche Bezüge besitzen diese Entwicklungen für die kirchliche Gegenwart? Diesen Fragen widmete sich der Vortrag "Von der Pfarrfamilie zur Gemeinde. Transformationen lokalkirchlicher Vergemeinschaftungskonzepte ca. 1920–1970" von Prof. Dr. Martin Belz im Rahmen des Projekts „Sendung und Sammlung“ des Erzbistums Hamburg am Dienstag, 14. Januar 2025. Vor dem Hintergrund aktueller Transformationsprozesse auf pfarrei- und gemeindekirchlicher Ebene nahm der Referent dabei eine historische Einordnung verschiedener Konzepte lokalkirchlicher Vergemeinschaftung im 20. Jahrhundert vor.

Anhand von Beispielen aus seinen eigenen Forschungen vorwiegend zum Bistum Limburg und zur Stadtkirche von Frankfurt am Main ging Martin Belz folgenden Fragen nach: Welche Kirchenbilder wurden am konkreten Kirchort jeweils rezipiert? Welche Ausgestaltungen erfuhren diese Bilder in den Feldern der Pastoral und Laienpartizipation, der Liturgie und Katechese sowie im Verhältnis zu Gesellschaft und anderen Konfessionen? Und welche Angebote an Sinnstiftung und Identitätsbildung beinhalteten sie?

Zu dem Vortrag erschien nun der Blogbeitrag von Martin Belz auf der Seite des Erzbistums Hamburg unter:
https://erzbistum-hamburg.de/Von-der-Pfarrfamilie-zur-Gemeinde-3334.

 

 

Restplätze frei - Summer School "Christentum im geteilten und vereinten Deutschland 1949–1999" im Sommersemester 2025

Blocktermin vom 28. Mai bis 1. Juni 2025 im Kloster Huysburg

10. März 2025

Plakat zur Summer School 2025 (c) Universität Osnabrück

Plakat zur Summer School 2025 (c) Universität Osnabrück

Für die Summer School "Christentum im geteilten und vereinten Deutschland 1949-1999" (Blockseminar über Christi Himmelfahrt, 28. Mai bis 1. Juni 2025) im kommenden Sommersemester 2025 sind noch wenige Restplätze frei. Interessierte Studierende können sich bis spätestens Mittwoch, 26. März 2025 verbindlich anmelden.

Die Teilnehmer:innen erwartet ein vielfältiges Programm, das unterschiedliche Perspektiven auf christliche Lebenswelten in Ost- und Westdeutschland nach 1945 und auf die gemeinsame Geschichte seit der friedlichen Revolution 1989/1990 eröffnet. Thematische Sessions wechseln sich ab mit mehreren Kleingruppenworkshops. Eingerahmt sind diese von einer Abendveranstaltung mit Zeitzeugen und einer Lesung mit Thomas Brose sowie einer Exkursion nach Halberstadt.

Die Summer School steht allen interessierten Studierenden der Katholischen Theologie, Evangelischen Theologie und Geschichtswissenschaft sowie verwandter Studienfächer offen.

Alle Informationen zur Summer School und zur Anmeldung finden Sie unter diesem Link.

Eine Teilnahme ist auch möglich, wenn man nicht beim Informationstreffen im Januar 2025 dabei war.

Für Rückfragen steht Prof. Dr. Martin Belz unter martin.belz@uni-osnabrueck.de gerne zur Verfügung.

Herzliche Einladung zur Summer School an alle Interessierten und kurzfristig Entschlossenen!

 

 

Auf den Spuren der Täuferinnen und Täufer in Münster. Eine erinnerungsgeschichtliche Exkursion im Rahmen des Täuferjubiläums (500 Jahre Täuferbewegung)

Zweiter Kirchengeschichtlicher Studientag der Evangelischen und Katholischen Theologie - Ankündigung für Sommersemester 2025

17. Februar 2025

Prinzipalmarkt mit Lambertikirche in Münster

Prinzipalmarkt mit Lambertikirche in Münster (c) Günter Seggebäing, Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0 (Ausschnitt)

Im Januar 1525 fand in Zürich die erste Glaubenstaufe statt. Daran erinnern dieses Jahr Gemeinden und Kirchen, die in der Tradition der reformatorischen Täuferbewegung stehen oder sich mit ihr verbunden fühlen, im Rahmen eines vielfältigen Veranstaltungsprogramms. 500 Jahre Täuferbewegung nehmen auch wir zum Anlass, um bei unserem zweiten Kirchengeschichtlichen Studientag der Evangelischen und Katholischen Theologie den Blick auf die Anfänge des Täufertums zu richten, aber auch gegenwärtige Lebensformen und Glaubenspraxis kennenzulernen. Unsere Reise führt uns nach Münster, Schauplatz des berüchtigten Täuferreichs. Wir werden uns zuerst auf die historischen Spuren desselben begeben, bevor wir die Baptistische Gemeinde vor Ort besuchen.

Datum: Mittwoch, 11. Juni 2025

Beginn: ca. 12.30 Uhr (Abfahrt in Osnabrück)

Ende: ca. 18.30 Uhr (Abfahrt in Münster)

Die Teilnahme ist kostenlos (An- und Abreise mit dem Semesterticket).

Anmeldefrist: 3. März bis 13. April 2025 über StudIP

Herzliche Einladung an alle interessierten Studierenden der Evangelischen und Katholischen Theologie (alle Studiengänge)!

Weitere Informationen: Plakat zur Veranstaltung (pdf)

 

 

Vortrag von Prof. Dr. Martin Belz beim Colloquium zur Zeitgeschichte des Christentums in Erfurt stieß auf großes Interesse

17. Februar 2025

zwei Personen vor einer Leinwand

Prof. Dr. Martin Belz (Universität Osnabrück) mit Dr. Ringo Müller (Universität Erfurt) nach dem Vortrag (c) Universität Erfurt / Universität Osnabrück

Am 7. Februar 2025 kamen zum nun fünften Mal die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Erfurter Professuren für Kirchengeschichte und Zeitgeschichte zu ihrem gemeinsamen Colloquium zusammen. Diesmal durften sie Prof. Dr. Martin Belz, Inhaber der Juniorprofessur für Kirchen- und Christentumsgeschichte an der Universität Osnabrück, zum Abendvortrag begrüßen.

Martin Belz widmete sich in seinem Vortrag dem „Wormser Memorandum“ an Papst Paul VI. Dieses entsprang einer lokalen Initiative aus Worms im Jahre 1971, die das Ziel verfolgte, den katholischen Bann gegen Martin Luther aufheben zu lassen und somit zur ökumenischen Verständigung beizutragen. Entlang einzelner Quellen entwickelte Martin Belz die längere Vorgeschichte des Memorandums und seiner Initiatoren wie dem Philosophen Richard Wisser (1927–2019). Martin Belz zeigte hierbei auf, wie die Reformen des Zweiten Vatikanischen Konzils, ein erwachtes Selbstbewusstsein kirchlicher Laiengremien und eine geschickte Medienstrategie zusammenkamen und für Worms und die Ökumene einen bleibenden symbolischen Erinnerungsort schufen.

Zur Lektüre dürfen wir gern weiterempfehlen: Von Luther zur Ökumene? Das „Wormser Memorandum“ (1971) im Kontext der 450-Jahr-Gedenkfeier des Reichstags von 1521, in: Claus Arnold/Martin Belz/Matthias Schnettger (Hrsg.), Reichstag – Reichsstadt – Konfession. Worms 1521 (Quellen und Abhandlungen zur mittelrheinischen Kirchengeschichte 148), Münster 2023, S. 173–197.

Mit der Veranstaltung wurde die Kooperation zwischen der Erfurter Professur für Kirchengeschichte des Mittelalters und der Neuzeit und der Osnabrücker Juniorprofessur für Kirchen- und Christentumsgeschichte vertieft. Zugleich loteten die Beteiligten inhaltliche Perspektiven für die kommende gemeinsame Summer School „Christentum im geteilten und vereinten Deutschland 1949–1999“ im Sommersemester 2025 aus.

Das Colloquium zur Zeitgeschichte des Christentums wird am 20. Mai 2025 mit Martin Höllen (Berlin) als Referenten fortgesetzt.

Weitere Informationen: Professur für Kirchengeschichte des Mittelalters und der Neuzeit der Universität Erfurt

 

 

Bildung und Religion in der deutschen sozialistischen Gesellschaft der 1970er Jahre

Öffentlicher Abendvortrag und Gastvorlesung von Dr. Ringo Müller von der Universität Erfurt stießen auf reges Interesse der Zuhörerschaft

17. Februar 2025

Eine Gruppe von Personen im Vorlesungsraum

Dr. Ringo Müller (Universität Erfurt, 3. v. l.) mit dem Team der Juniorprofessur für Kirchen- und Christentumsgeschichte (c) Universität Osnabrück

Gleich zweifach konnten Studierende und Lehrende der Universität Osnabrück Ende Januar Dr. Ringo Müller von der Universität Erfurt hören, den die Juniorprofessur für Kirchen- und Christentumsgeschichte an der Universität Osnabrück zu verschiedenen Vorträgen eingeladen hatte:

Beim öffentlichen Abendvortrag am Mittwoch, 29. Januar 2025, der auch universitätsexternen Gästen offenstand, referierte Müller zum Thema: „Verflochtene Ungleichheiten – Bildung und Religion in der deutschen sozialistischen Gesellschaft der 1970er Jahre“. Dabei analysierte der Erfurter Historiker das immanente Spannungsverhältnis im Bildungsbereich in der Deutschen Demokratischen Republik, das sich aus den gesetzlich garantierten gleichen Rechten aller Bürgerinnen und Bürger unabhängig von ihrer weltanschaulichen Überzeugung einerseits und dem ideologischen Anspruch des Staates andererseits ergab, Religion und Kirchen als Elemente der Klassengesellschaft zu überwinden.

Ausgehend von dieser Spannung legte Müller vielfältige (Chancen-)Ungleichheiten für Schülerinnen und Schüler sowie Studierende dar, die sich mit Benachteiligungen ebenso wie mit Privilegierungen konfrontiert sahen, und stellte exemplarische Konflikte zwischen Eltern und Lehrern sowie Bildungsfunktionären und Pfarrern vor. Damit eröffnete Müller neue facettenreiche Zugänge zu einer sozialistischen Bildungsgeschichte. Nach dem Vortrag bot sich Gelegenheit zu Austausch und Diskussion mit den Zuhörenden, die diese intensiv nutzten und so den spannenden Abend noch einmal aus den Perspektiven der jeweiligen Fachdisziplinen und persönlicher Erfahrungsräume bereicherten.

Am Donnerstag, 30. Januar 2025, hielt Ringo Müller eine Gastlehreinheit in der Vorlesung „Von den Anfängen bis zur Gegenwart – Historische Entwicklungen von Kirche(n) und Christentum“. Unter dem Titel: „Fragen an die katholische Kirche in der Deutschen Demokratischen Republik und ein Versuch, sie zu beantworten“ näherte er sich der Bestimmung von Rolle und Funktion der katholischen Kirche im deutschen Sozialismus in vier Schritten: Dabei ging Müller zunächst auf prägende Ereignisse und geografische Besonderheiten, sodann auf maßgebliche Akteure und inhaltliche Ausgestaltungen von Katholizismus und katholischer Kirche in der DDR ein.

Unter anderem erläuterte er die Verfolgungen der „Jungen Gemeinden“ durch das SED-Regime in den 1950er-Jahren, die Auseinandersetzungen um die von der Kirche abgelehnte Jugendweihe, die bedeutende Rolle des Berliner Bischofs Alfred Bengsch sowie die Relevanz zentraler Laiengruppen für den gelebten Katholizismus. In seinem Fazit legte Müller dar, dass die katholische Kirche in der DDR sowohl ein Ort der kritischen Auseinandersetzung mit dem sozialistischen Staat als auch ein Schutzraum für Gläubige bilden konnte. Schließlich habe die katholische Kirche auch als Brücke zum Westen fungiert, so Müller weiter.

Beide Veranstaltungen stießen bei den Zuhörenden auf reges Interesse. Über das positive Feedback der Teilnehmenden freuen sich der Referent Dr. Ringo Müller und das Team der Juniorprofessur für Kirchen- und Christentumsgeschichte an der Universität Osnabrück sehr. Nach diesem erfolgreichen Auftakt werden die Beteiligten die Kooperation zwischen den beiden Universitäten Erfurt und Osnabrück in Zukunft gerne fortsetzen und vertiefen.

 

 

Spannender Einblick in die Bistumsgeschichte

Exkursion einer Studierendengruppe ins Diözesanarchiv Osnabrück am 22. Januar 2025

26. Januar 2025

Foto einer Gruppe

Exkursionsgruppe vor dem Diözesanarchiv (c) Universität Osnabrück | Kathleen Burrey

Einen vielgestaltigen und quellennahen Einblick in die Osnabrücker Bistumsgeschichte bot das Diözesanarchiv Osnabrück (BAOS) zehn Studierenden am Mittwoch, 22. Januar 2025. Die Gruppe besuchte das Archiv im Rahmen der Vorlesung „Von den Anfängen bis zur Gegenwart – Historische Entwicklungen von Kirche(n) und Christentum“ zusammen mit Prof. Dr. Martin Belz und Kathleen Burrey M. Ed. von der Juniorprofessur für Kirchen- und Christentumsgeschichte.

Der zeitliche Bogen der vorgestellten Quellen reichte von der Capitulatio Perpetua von 1650, der Verfassung des Hochstifts Osnabrück, öffentlichen Bekanntmachungen zu dessen Auflösung im Jahr 1802 bis zur Gründung von Vereinen, Krankenhäusern und Klöstern im Anschluss an die Revolution von 1848 und schließlich zum Kulturkampf nach der Gründung des Deutschen Reiches im Jahr 1871. Anhand dieser Quellen zeichnete Georg Wilhelm, Mitarbeiter im Diözesanarchiv, markante Stationen der Diözesangeschichte nach.

Zuvor hatte Georg Wilhelm in einer kurzen Einführung den Studierenden die Aufgaben des Archivs als Aufbewahrungsort von Verwaltungsakten des Bistums vorgestellt und einen Überblick über die historisch gewachsene und sich im Laufe der Jahrhunderte immer wieder verändernde territoriale Gliederung des Bistums Osnabrück geboten.

Die Studierenden erhielten damit einen spannenden Einblick in die Geschichte des Bistums und gewannen zahlreiche regionalhistorische Erkenntnisse sowie Anknüpfungspunkte für das weitere Studium und mögliche eigene Forschungen.

Das Team der Juniorprofessur für Kirchen- und Christentumsgeschichte dankt dem Diözesanarchiv und Herrn Wilhelm sehr herzlich für die Führung und die gelungene Kooperation.

Weitere Informationen zum Diözesanarchiv: https://bistum-osnabrueck.de/dioezesanarchiv/

 

 

Auf den Spuren Karls des Großen

Studierende und Lehrende auf Exkursion in Aachen, Mainz und Frankfurt am Main

26. Januar 2025

Exkursionsgruppe vor dem Aachener Dom

Exkursionsgruppe vor dem Aachener Dom (c) Universität Osnabrück | Foto: Natalie Giesen

Wer war Karl der Große und welche Bedeutung hatte er für Religion, Gesellschaft und Politik im Mittelalter? Wie gestaltete sich kirchliches, religiöses und gesellschaftliches Leben in den Städten Aachen, Mainz und Frankfurt am Main in der Zeit von ca. 500 bis 1500? Welche Bedeutung hatten Klöster im Mittelalter – und welche bleibende Bedeutung haben sie bis heute?

Diesen und weiteren Fragen gingen 18 Studierende im Rahmen eines Seminars mit viertägiger Exkursion im Wintersemester 2024/2025 nach, das unter der gemeinsamen Leitung von Prof. Dr. Martin Belz (Universität Osnabrück) und Natalie Giesen (KHG Osnabrück) als Kooperationsveranstaltung stattfand. Die Lehrveranstaltung trug den Titel: "Auf den Spuren Karls des Großen - Religiöses Leben im Mittelalter zwischen Aachen und Frankfurt am Main".

Im Zentrum der Exkursion, die vom 9. bis 12. November 2024 von Aachen über die Klöster Eberbach und Eibingen im Rheingau nach Mainz und schließlich nach Frankfurt am Main führte, standen dabei Karl der Große, das religiöse, kirchliche und gesellschaftliche Leben im Mittelalter sowie Kunst, Kultur und Architektur der Zeit. Auch das interreligiöse Zusammenleben von Christ:innen und Jüd:innen, das monastische Leben sowie die Herausforderungen für Religionen und Kirche(n) in Vergangenheit und Gegenwart wurden exemplarisch thematisiert.

Den vollständigen Bericht zum Seminar mit Exkursion finden Sie hier.

 

 

Summer School "Christentum im geteilten und vereinten Deutschland 1949–1999"

Vorankündigung für SoSe 2025 – Summer School vom 28. Mai bis 1. Juni 2025 im Kloster Huysburg – Informationsveranstaltung am 29. Januar 2025

7. Januar 2025

Plakat zur Summer School 2025 (c) Universität Osnabrück

Plakat zur Summer School 2025 (c) Universität Osnabrück

Die Juniorprofessur für Kirchen- und Christentumsgeschichte an der Universität Osnabrück und die Professur für Kirchengeschichte des Mittelalters und der Neuzeit an der Universität Erfurt veranstalten im Frühsommer 2025 gemeinsam eine Summer School zum Thema "Christentum im geteilten und vereinten Deutschland 1949–1999".

Die Teilnehmer:innen erwartet ein vielfältiges Programm, das unterschiedliche Perspektiven auf christliche Lebenswelten in Ost- und Westdeutschland nach 1945 und auf die gemeinsame Geschichte seit der friedlichen Revolution 1989/1990 eröffnet. Thematische Sessions wechseln sich ab mit mehreren Kleingruppenworkshops. Eingerahmt sind diese von einer Abendveranstaltung mit Zeitzeugen und einer Lesung mit Thomas Brose sowie einer Exkursion nach Halberstadt.

Die Summer School steht allen interessierten Studierenden der Katholischen Theologie, Evangelischen Theologie und Geschichtswissenschaft sowie verwandter Studienfächer offen. Eine Teilnahme ist mit und ohne Anrechnung für konkrete Studienmodule möglich.

Weitere Informationen zu den Inhalten der Summer School und den einzelnen Terminen, zu möglichen Anrechnungen für konkrete Studienmodule und organisatorischen Fragen sowie zum Anmeldeverfahren erfahren Sie hier sowie bei der offenen Informationsveranstaltung:

Offene Informationsveranstaltung für alle interessierten Studierenden

Mittwoch, 29. Januar 2025, 16:00–18:00 Uhr

Ort: Raum 15/111

 

 

Öffentlicher Abendvortrag: „Bildung und Religion im deutschen Sozialismus“ am 29. Januar 2025

7. Januar 2025

Plakat zum öffentlichen Abendvortrag am 29. Januar 2025

Plakat zum Abendvortrag (c) Universität Osnabrück

Die Juniorprofessur für Kirchen- und Christentumsgeschichte am Institut für Katholische Theologie lädt alle Interessierten herzlich zu einem öffentlichen Abendvortrag ein:

Am Mittwoch, 29. Januar 2025 um 18 Uhr c.t. spricht Dr. Ringo Müller von der Universität Erfurt zum Thema: "Verflochtene Ungleichheiten – Bildung und Religion in der deutschen sozialistischen Gesellschaft der 1970er Jahre":

Einerseits garantierte das nationale Bildungsgesetz in der Deutschen Demokratischen Republik allen Bürgern „unabhängig von ihrem Geschlecht, von ihrer sozialen Stellung, ihrer weltanschaulichen Überzeugung, ihrem Glaubensbekenntnis und ihrer Rasse“ gleiche Rechte. Andererseits sollten Religion und Kirchen als Elemente der Klassengesellschaft überwunden werden. Das daraus hervorgehende Spannungsverhältnis dient dem Vortrag als Ausgangspunkt.

In ihm werden in einem ersten Schritt vielfältige (Chancen-)Ungleichheiten zwischen Kindern und Jugendlichen, Schülern und Studenten erkundet, die sich mit Benachteiligungen ebenso wie mit Privilegierungen konfrontiert sahen. In einem zweiten Schritt rücken die daran anschließenden Konflikte zwischen den Betroffenen, ihren Eltern, Lehrern, Bildungsfunktionären, Pfarrern und Bischöfen in den Mittelpunkt.

Mit der Betrachtung von konträren Bildungserzählungen, widersprüchlichen staatlichen Praktiken und ungleichartigen Erfahrungen möchte Ringo Müller neue Zugänge zu einer sozialistischen Bildungsgeschichte eröffnen, die facettenreich darlegt, was Bildung für Christen und Nichtchristen in der sozialistischen Gesellschaft bedeuten konnte.

Das Team der Juniorprofessur freut sich auf zahlreiche Zuhörerinnen und Zuhörer sowie auf einen spannenden und interessanten Abend!

Zeit: Mittwoch, 29. Januar 2025, 18 Uhr c.t.

Ort: Neuer Graben 29/Schloss, Raum 11/213

Das Plakat zum Download finden Sie hier.

 

 

Drei Fragen zum Religionsunterricht – Prof. Dr. Martin Belz im Online-Interview mit der Schulabteilung des Bistums Osnabrück

10. Dezember 2024

Bild einer Person

Prof. Dr. Martin Belz (c) Universität Osnabrück | Jens Raddatz

Im aktuellen Online-Interview mit der Schulabteilung des Bistums Osnabrück beantwortet Prof. Dr. Martin Belz drei Fragen zum Religionsunterricht: 1. Welche prägende Erfahrung und/oder Erkenntnis haben Sie aus Ihrem eigenen Religionsunterricht mitgenommen? 2. Welche biblische Geschichte würden Sie für den Religionsunterricht als Anregung oder als besondere Herausforderung empfehlen? 3. Welche Erwartungen und/oder Hoffnungen verbinden Sie mit zukünftigem Religionsunterricht?

Zur Zukunft des Religionsunterrichtes hält er darin fest:

"Der Religionsunterricht der Zukunft sollte die gemeinsamen christlichen Traditionen, Glaubensüberzeugungen und Werte herausstellen, unabhängig davon, ob dies in einem konfessionellen oder interkonfessionellen Rahmen (etwa dem CRU) geschieht. Wichtig erscheint mir vor allem, dass Schülerinnen und Schüler in einer religiös zunehmend pluralen Welt eine religiös sensible Wahrnehmungs-, eine kritische Deutungs- und eine selbstbewusste und reflektierte Handlungskompetenz erwerben. Dazu zählen unter anderem der kritische Umgang mit religiösen Texten und ein Bewusstsein für eine religiös sensible Sprache. Im Religionsunterricht geht es nicht um die naive Kenntnis frommer Geschichten oder um ein reines Auswendiglernen von Glaubenssätzen (oder gar des Katechismus), sondern um die kritisch-offene Beschäftigung, Analyse und Deutung der konstruktiven und destruktiven, freud- und hoffnungsvollen sowie trauer- und angstbesetzten Ausprägungen von Religion(en) in Geschichte und Gegenwart. Religionsunterricht soll Schülerinnen und Schüler zum eigenständigen Denken und zur kritischen Auseinandersetzung mit religiösen Fragestellungen anregen und das Zusammendenken von Glaube und Vernunft ermöglichen."

Und mit Blick auf das Fach Kirchen- und Christentumsgeschichte fügt er an:

"Eine solche Beschäftigung mit (früheren) pluralen Lebenswelten und Glaubensvorstellungen, die im Sinne Andreas Holzems den Blick auf eine „Geschichte des ‚geglaubten Gottes‘“ weitet, ermöglicht etwa durch das Lernen an historischen Vorbildern und Beispielen eine kritische Auseinandersetzung mit Geschichte, die auch die bewusste Abgrenzung von den vorgestellten Beispielen seitens der Lernenden beinhalten kann. Damit bietet ein zukunftsfähiger Religionsunterricht Schülerinnen und Schülern konkrete (christliche) Identitätsangebote, ohne diese als normativ vorzuschreiben, und befähigt so zu einer eigenen (religiösen) Identitätsbildung."

Das vollständige Interview lesen Sie hier.

 

 

Teilnahme des Kirchengeschichtsteams an der 38. Jahrestagung des Schwerter Arbeitskreises Katholizismusforschung

2. Dezember 2024

eine Gruppe von Menschen in einem Vortragssaal

Die Teams aus Erfurt und Osnabrück, v.l.n.r.: Luca Wijsbeek, Prof. Dr. Jörg Seiler, Kathleen Burrey M. Ed., Johannes Schillert M. A., Dr. Ringo Müller, Prof. Dr. Martin Belz, Dr. Martin Fischer, Charlotte Diring (c) Juniorprofessur für Kirchen- und Christentumsgeschichte

Vom 22. bis 24. November 2024 nahm das Team der Juniorprofessur für Kirchen- und Christentumsgeschichte an der diesjährigen Tagung des Schwerter Arbeitskreises Katholizismusforschung teil, die wie üblich in der Katholischen Akademie in Schwerte stattfand.

Im Mittelpunkt der Tagung, die Prof. Dr. Martin Belz als Mitglied im Sprecher:innenteam mit vorbereitet hat, standen wie gewohnt die Vorstellung und die Diskussion laufender Arbeiten aus dem Nachwuchsbereich zur historischen Katholizismusforschung vom 19. bis ins 21. Jahrhundert. Die Generaldebatte am Sonntagvormittag befasste sich mit dem Thema: „Macht euch die Erde untertan“ (Gen 1,28)? Umwelt und Technik aus christlicher Perspektive im 20. Jahrhundert. Dabei hielten die Vorträge der drei Referierenden spannende Erkenntnisse bereit und wurden von den Teilnehmenden intensiv diskutiert.

Auch in diesem Jahr prägten die kollegiale Atmosphäre und der konstruktive Austausch, welche die Jahrestagungen des Arbeitskreises stets ausmachen, die Diskussionen und Begegnungen der Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler.

Darüber hinaus bot die Tagung für das Team der Juniorprofessur die Gelegenheit zum intensiven Austausch mit den Kollegen der Professur für Kirchengeschichte des Mittelalters und der Neuzeit der Katholisch-Theologischen Fakultät an der Universität Erfurt. Dabei konnten die beiden Teams, zwischen denen bereits Kooperationen bestehen, weitere gemeinsame Projekte planen.

Schließlich kehrte das Team der Juniorprofessur mit vielen neuen Erkenntnissen und Ideen für zukünftige Projekte nach Osnabrück zurück und freut sich bereits auf die nächste Jahrestagung 2025.

Mehr zum Schwerter Arbeitskreis und (demnächst) einen ausführlichen Tagungsbericht finden Sie hier.

 

 

Osnabrücker Studientag zum Christlichen Religionsunterricht (CRU)

15. November 2024

Plakat Studientag zum CRU

Plakat Studientag zum CRU, (c) ESG Osnabrück / Mentorat Osnabrück

Am Mittwoch, den 27. November 2024, laden die Evangelische Studierendengemeinde und das Mentorat des Bistums Osnabrück zum Studientag mit aktuellen Informationen und Workshops zum Start des Christlichen Religionsunterrichts (CRU) in Niedersachsen ein. Die Veranstaltung beginnt um 14:15 Uhr in Raum 01/BO1 (HS 3), Kolpingstraße 7, Osnabrück.

Prof. Dr. Martin Belz und Prof. Dr. Steffi Schmidt (Institut für Evangelische Theologie) widmen sich aus kirchenhistorischer Perspektive in einem gemeinsamen Workshop den Veränderungen und Chancen im Kontext des neuen Religionsunterrichts.

Darüber hinaus bietet der Studientag die Gelegenheit, sich mit katholischen und evangelischen Mentor:innen sowie mit Vertreter:innen der Kirchen auszutauschen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

Ort und Zeit
Datum: Mittwoch, 27. November 2024
Beginn: 14:15 Uhr
Ort: Raum 01/BO1 (HS 3), Kolpingstraße 7, Osnabrück

Weitere Informationen und Details zur Veranstaltung finden Sie hier.

 

 

Hochschulinformationstag 2024

15. November 2024

Werbebanner zum Hochschulinformationstag 2024.

Werbebanner zum Hochschulinformationstag 2024, (c) Zentrale Studienberatung Osnabrück

Am 21. November 2024 findet der diesjährige Hochschulinformationstag der Hochschule und der Universität Osnabrück statt. Die Juniorprofessur für Kirchen- und Christentumsgeschichte lädt interessierte Schüler:innen herzlich ein, einen spannenden Einblick in historische Entwicklungen von Kirche und Christentum zu erhalten.

Prof. Dr. Martin Belz öffnet im Rahmen des Hochschulinformationstags seine Veranstaltung „Von den Anfängen bis zur Gegenwart – Historische Entwicklungen von Kirche(n) und Christentum“. Beginn ist um 14:15 Uhr in Raum 15/134. Das Team der Kirchengeschichte freut sich auf Ihren Besuch und spannende Gespräche!

Weitere Informationen zum Hochschulinformationstag finden Sie hier.

 

 

38. Tagung des Schwerter Arbeitskreises Katholizismusforschung vom 22. bis 24. November 2024

8. Oktober 2024

Frontansicht der Katholischen Akademie Schwerte

Frontansicht der Katholischen Akademie Schwerte, (c) Katholische Akademie Schwerte

Im November 2024 findet die nächste Jahrestagung des Schwerter Arbeitskreises Katholizismusforschung in der Katholischen Akademie Schwerte statt, die von Prof. Dr. Martin Belz als Mitglied des Sprecher:innenteams mit vorbereitet wird.

Im Mittelpunkt stehen wie gewohnt die Vorstellung und die Diskussion laufender Arbeiten zur historischen Katholizismusforschung vom 19. bis ins 21. Jahrhundert. Besonders Forscher:innen, die im Kontext von Qualifikationsschriften (Master-, Diplom-, Magisterarbeiten, Dissertationen und Habilitationen) arbeiten, sind herzlich eingeladen, ihre Projekte vorzustellen. Das Thema der Generaldebatte am Sonntagvormittag lautet in diesem Jahr: „Macht euch die Erde untertan (Gen 1,28)? Umwelt und Technik aus christlicher Perspektive im 20. Jahrhundert.

Das Programm und weitere Informationen finden Sie auf der Seite des Schwerter Arbeitskreises hier. Interessierte an der Katholizismusforschung sind herzlich willkommen!

 

 

Neue Mitarbeiterin an der Juniorprofessur

1. September 2024

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(c) Universität Osnabrück | Foto: Emily Wesselkämper

Das Team der Juniorprofessur begrüßt herzlich Kathleen Burrey M. Ed. als neue Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Arbeitsbereich Kirchen- und Christentumsgeschichte. Nach dem Studium der Geschichte und Germanistik in Osnabrück und einem Referendariat in Bersenbrück hat Frau Burrey von 2020 bis 2024 im Projekt „Aufklärer in Staatsdiensten“ am Forschungszentrum Institut für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit der Universität Osnabrück mitgearbeitet, aus dem heraus auch ihre Dissertation über den Osnabrücker Aufklärer Justus Möser (1720–1794) entstand.

An der Juniorprofessur für Kirchen- und Christentumsgeschichte wird Kathleen Burrey in einem neuen Forschungsprojekt das bikonfessionelle Zusammenleben im Fürstbistum Osnabrück in der Frühen Neuzeit untersuchen und die Professur in der Lehre unterstützen.

Die Mitarbeitenden der Juniorprofessur freuen sich sehr auf die Zusammenarbeit und wünschen Frau Burrey viel Freude und Erfolg für ihre Tätigkeit.

 

 

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